Boxer vom Hammergrund --- VDH/FCI- Zwinger seit 2014
Boxer vom Hammergrund --- VDH/FCI- Zwinger seit 2014

Lernen durch Irrtum"- dieser Grundsatz gilt nicht nur in der Hundeerziehung, sondern in allen Bereichen des Lebens, so auch bei dem Erlangen der Erkenntnis- Welcher Hund, ob nun Rasse oder bunte Mischung passt zu mir und meinem Lebenswandel?

 

Leider ist es bei vielen so dass sie sich leider vor der Anschaffung eines ersten Vierbeiners viel zu sehr vom Aussehen des neuen Mitbewohners leiten lassen, als nach den Charaktereigenschaften.

 

So war es eben auch bei mir. Ich fand Beagle damals wahnsinnig süß (das empfinde ich nach wie vor so, sehe die Rasse aber mit anderen Augen als damals) und es musste auf Biegen und Brechen ein Beagle sein.

Natürlich sind Beagle, wenn wir mal bei der Rasse bleiben, sehr familientaugliche Hunde, dennoch brauchen sie, wie jeder andere Hund auch, geordnete Familenverhältnisse, wo sie genau wissen wo ihr Platz ist- das beste Beispiel ist mein Basko wenn diese Verhältnisse nicht geklärt sind.

 

Bevor man sich ans Telefon setzt um beim Züchter, im Tierheim oder wo auch immer einen Hund zu holen, sollte man sich gerade beim ersten Hund beraten lassen- welche Rasse passt zu mir, habe ich wirklich die Zeit und Geduld gerade mit diesem Hund fertig zu werden?

Welpe oder lieber doch einen älteren Hund aus dem Tierheim?

Viele Hundeschulen und Hundetrainer bieten Welpen-/ Hundekaufberatungen an, mit denen man als Ersthundebesitzer auf jeden Fall echt gut beraten ist.

 

 

Es gibt einen Weg, über den man auf garkeinen Fall einen Welpen kaufen sollte- von Händlern, sei es z.b. von einem Welpenstand eines ungarischen Marktes oder wo auch immer.

Warum? Die Antwort gibt dieser LINK. Bitte anschauen, auch das Video- gerade die, die dabei sind sich einen Welpen anzuschaffen.

 

 

NEIN ZU WÜHLTISCHWELPEN!!!!!!

 

http://www.tasso.net/Tierschutz/Wuhltischwelpen

 

 

Als Tierarzthelferin sehe ich oft Welpen, die noch nicht einmal 6 Wochen sind und abgegeben werden, Hunde die angeblich ordentlich entwurmt sind und mit prallem Wurmbauch und übersät mit Ektoparasiten ankommen und das sind keine unwissenden Leute, die diese Hunde in so einem Zustand abgeben... Leute, die gern einen Rassehund haben wollen, nicht aber das Geld für einen Hund mit Papieren ausgeben wollen, (denn sie brauchen ja keinen Hund mit Papieren, weil sie nicht züchten wollen...) haben nicht selten Pech und bezahlen im Nachhinein das Doppelte oder gar noch mehr vom Welpenpreis eines Rassehundes mit Papieren weil der Hund krank ist. Viele dieser Welpen haben auch nur eine sehr geringe Lebensqualität und sind so krank, dass man sich zum Wohl des Tieres nicht oft für die letzte Reise entscheiden muss.

Gerade wenn man sich für eine spezielle Rasse entscheidet, sollte man sich mit dieser vorneweg auseinander setzen und schauen auf welche rassespezifischen Krankheiten man sich einstellen müsste.

Gerade bei Hunden mit Papieren sind rassespezifische Erbkrankheiten ein Untersuchungsmuss und so kann man viele Generationen zurückverfolgen und sich so einen gesunden Hund elterlicher Seits (was die zu untersuchenden Krankheiten betrifft) ins Haus holen.

Eine andere gute Alternative ist immer ein Mischling, die bewiesener Maßen gesünder sind als Rassehunde.

 

 

Ich bin kein Mensch, der sagt: nur einen Hund vom VDH (denn auch hier gibt es Solche und Solche...)und Punkt. Aber gerade, die die sagen das Züchter nur Geld verdienen wollen mit den Welpen würde ich bitten mal hinter die Fasade zu schauen und einmal zu sehen welche Ausgaben hinter einem Wurf stecken wenn man diesen mit Herz und Verstand plant bis hin zur Abgabe.

Egal auf welche Weise auch immer ein Welpe angeschafft wird- fragen sie den Welpenverkäufer viel, schauen sie sich alle Räumlichkeiten, in denen der Wurf untergebracht ist an, den Welpen genau ansehen ( klare Augen, glänzendes Fell, guter Allgemeinzustand) und wenn ihnen irgendetwas an den Gegebenheiten stört dann tuen sie sich selbst den Gefallen und schauen weiter nach einem anderen Welpen, auch wenn es emotional schwer fällt, weil die Welpen ja so niedlich sind.

 

Ich höre viele Leute sagen: Die Zustände waren schrecklich, aber der Welpe tat uns leid und wir wollten ihn nicht dortlassen. Das ist leider der falsche Weg, denn so finden Händler immer wieder reißenden Absatz und haben sie sich schon mal gefragt was denn mit der Mutterhündin wird? Die hat ein weitaus schlimmeres Los als ihre Welpen und wird, solange unwissende Menschen Welpen von Händlern kaufen Jahr für Jahr, Hitze für Hitze bis zur totalen Erschöpfung Welpen zur Welt bringen, die dann aus Mitleid gekauft werden und ihren neuen Besitzern in vielen Fällen gesundheitliche Probleme und wenig Freude machen. Die Mutterhündin wird, wenn sie Glück hat als alte Hündin noch ein Knadenbrot bei einer lieben Familie finden, wie meine Biggi zum Beispiel, oder aber einfach entsorgt, auf welche Art und Weise auch immer.

 

Man muss sich nicht blöd vorkommen wenn man sich vor Anschaffung eines Welpen mit Jemanden zusammen setzt und über die ganzen wichtigen Fakten, was das neue Familienmitglied betrifft, berät. Ein neues Auto kauft man schließlich auch nicht vom Hinterhofhändler aus Polen wenn einem dort alles spanisch vorkommt.

Über Fragen oder Anregungen diesbezüglich würde ich mich sehr freuen.

 

 

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© Andy Löser

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